alexei aigui
Mit dem Geiger und Komponisten Alexei Aigui arbeitet Bonnen seit 1994 zusammen. Das Duo produzierte CDs mit eigenen Versionen von Kompositionen von Frank Zappa, Jimi Hendrix und Kurt Weill. Aigui und Bonnen sind außerdem eine Hälfte des RUSSISCH-DEUTSCHEN KOMPONISTENQUARTETTs. In Bonnens ENSEMBLE DE PLAINTE ist Alexei Aigui der Geigensolist.
Alexei Aigui begann als Rock-Musiker in Alternative-Rock-Bands wie DO-MAJOR etc. Mittlerweile gilt er als Meister des Durchbrechens musikalischer Grenzen, bekannt für seine Filmmusiken wie »Strana Glukhikh« (»Land Of The Deaf«) von 1997 und die 1996 Edition von Fritz Langs Stummfilmklassiker »Metropolis«.
Aigui wurde 1971 in Moskau geboren. Sein Vater ist der bekannte russisch-tschuwaschische Dichter Gennady Aigui. 1994 gründete Aigui sein ENSEMBLE 4‘33‘‘ benannt nach der außergewöhnlichen Komposition von John Cage. Die Musik des Ensembles bewegte sich vom anfangs eher akademischen Minimalismus mehr und mehr zu einem eigenständigen, unklassifizierbaren Stil. Das ENSEMBLE 4‘33‘‘ war das erste russische Ensemble, das Werke von John Cage, La Monte Young, Toru Takemitsu, Morton Feldman und anderen zeitgenössischen westlichen Komponisten aufführte. Ebenso haben russische Komponisten wie Vladimir Martynov Stücke für das Ensemble geschrieben. Mit ENSEMBLE 4‘33‘‘ spielte Aigui viele CDs ein und nahm an internationalen Festivals teil wie: Moskauer »Alternativa«, »Berlin–Moskau«, »Internationales Jazz Festival Archangelsk«, »Tampere Jazz Happening«, »Moskauer Herbst«, »The New Baltic Dance Festival«, »Fete de La Music«, »Europalia«, »MIMI« (Marseille), »Francofolie de la Rochelle« etc.