grafische notationen
Exemplarisch für die graphisch notierten Kompositionen steht das 1994 in Seenot im Weißen Meer entstandene »Solovki«. In diesem Stück werden einige der wichtigsten musikalischen Parameter ausgelotet: Dynamik, Stille, Tempo, das Verhältnis von Solist zu Ensemble etc. Das Ganze endet in einem rudimentären 4-stimmigen Kanon. Hier beispielhaft Ausschnitte dreier Versionen: eine aus dem Leverkusener Museum Schloss Morsbroich, eine andere während eines Konzertes im Stadttheater der Stadt Gyumri in Armenien nach einem workshop mit traditionellen Musikern im Rahmen der dortigen Kunstbiennale und eine dritte aufgenommen während einer master class, die ich am Moskauer Konservatorium für Studenten aus Ivan Sokolovs Kompositionsklasse gegeben habe. Um das Verhältnis von Melodie und Begleitung, Kleinensemble und tutti geht es in »Blocks«, einem Stück aus den frühen 80er Jahren. Hier in Versionen ebenfalls aus Gyumri und aus der Kölner Philharmonie. Im Zentrum des 1995 in Griechenland entstandenen »archangelos« stehen das Klavier und die Beziehungen von Vorder- zu Hintergrund ...
Zrangi Band – Solovki
Solovki